Fragen zur Geburt im Geburtshaus

Bevor Sie sich für eine Geburt im Geburtshaus entscheiden, werden Sie in einem ausführlichen Gespräch über alle eventuellen Risiken einer außerklinischen Geburt aufgeklärt. Eine kontinuierliche Betreuung in der Schwangerschaft und eine kompetente Begleitung während der Geburt verhelfen zu einer größtmöglichen Sicherheit.
Die häufigsten Gründe für eine Verlegung sind Geburtsstillstand oder ein vorzeitiger Blasensprung ohne Wehentätigkeit. Eine Verlegung findet in den allermeisten Fällen in Ruhe und mit dem eigenen PKW statt. Sollte es zu einer eiligen Notverlegung kommen – was äußerst selten der Fall ist – (siehe Perinatal-Erhebung von Quag), so erreichen wir innerhalb von 10 Minuten das Mutter-Kind-Zentrum (Uni-Klinik) auf den Lahnbergen.
Selbstverständlich werden Sie bei einer Verlegung von der Sie betreuenden Hebamme begleitet. Diese wird Sie erst nach einer ausführlichen Übergabe in die Obhut der diensthabenden Hebamme lassen. Es besteht eine sehr gute Zusammenarbeit mit den beiden Kliniken vor Ort.
Wir bieten Ihnen zur Schmerzlinderung homöopathische Mittel, Akupunktur, konservative Maßnahmen (Wärmflasche, Massage) und eventuell ein spasmolytisches (entkrampfendes) Medikament an. Sollten Sie sehr starke Medikamente oder eine PDA benötigen, wäre dies allerdings ein Grund zur Verlegung.