Geburtsberichte von Eltern
Drei Wochen früher als geplant
Beginn mit Blasensprung
Drei Wochen vor ET waren wir nachmittags bei einer Freundin zu einem Gartenfest eingeladen. Bei Ankunft stellte ich fest, dass ich wohl einen Blasensprung hatte, es trat immer wieder Wasser aus und es war nach anfänglichem Grübeln definitiv kein Urin. Zu dem Zeitpunkt war von Wehen noch nichts zu spüren. Anders als geplant, übernachteten wir also nicht bei der Freundin, sondern fuhren zurück nach Hause. Ich verspürte einen immer wiederkehrenden Druck am Schambein und deutete es als Vorzeichen erster Wehen.
Um Mitternacht ins Geburtshaus
Zum Glück, denn ich wollte ja gerne ins Geburtshaus und nicht in der Klinik eingeleitet werden müssen. Relativ zügig wurden daraus richtige Wehen, die von Vornherein in sehr regelmäßigen, eher kurzen Abständen kamen. Nach 2-3 Stunden Wehentätigkeit zu Hause, trafen wir uns mit unserer Hebamme gegen Mitternacht im Geburtshaus. Große Erleichterung machte sich breit als sie feststellte, dass der Muttermund schon fast komplett offen war! Entsprechend wurde die zweite Hebamme auch direkt angerufen.
Fast ein gemütliches Teekränzchen
Es war eine schöne, entspannte Atmosphäre, der Vollmond schien durchs offene Fenster und es fühlte sich alles eher nach einem gemütlichen Teekränzchen an. Um kurz vor 3 kam unsere kleine Tochter zur Welt. Die Hebammen stellten sicher, dass die Kleine gesund und munter ist, halfen beim ersten Stillen und kümmerten sich um die Geburtsverletzungen. Um 6 Uhr morgens waren wir mit unserer kleinen Maus schon wieder zu Hause und konnten uns in gewohnter Umgebung voll auf das erste Kennenlernen konzentrieren.
Jederzeit super betreut
Ich fühlte mich jederzeit super betreut und sehr geborgen im Geburtshaus. Auch für die Vorsorge in der Schwangerschaft nehmen sich die Hebammen viel Zeit und gehen ganz individuell auf persönliche Fragen ein. Das Geburtshaus verkörpert für mich kompetente Betreuung in entspannter und liebevoller Wohlfühlatmosphäre. Danke euch für die tolle Arbeit!
Corinna